SOMMERLAGER
Pfingstlager 2025
Du hast Lust, fernab vom Schulstress eine Woche mit guten Freund*innen auf der Leinegg zu verbringen? Gemeinsam mitten in der Natur in den Tag zu leben, abends am knisternden Lagerfeuer zu sitzen und bis tief in die Nacht den klaren Sternenhimmel zu bewundern? Dann komm mit auf unser Pfingstlager! Es ist genau das Richtige für alle Jugendlichen von 14 bis 17 Jahren, die für das Sommerlager mittlerweile zu alt sind, aber trotzdem nicht auf die Leinegg verzichten wollen. Es handelt sich mit etwa 25 Teilnehmer*innen und fünf Leitenden um ein kleineres Lager als das Sommerlager, auch die Dauer ist mit etwa einer Woche kürzer. Nichtsdestotrotz entwickelt sich fast immer eine eingeschworene Gemeinschaft und die Zeit auf der Leinegg wird umso intensiver erlebt.Â
Unsere Termine 2025
Pfingstlager: 08. – 14. Juni 2025
Anmeldestart: Februar 2025
Anmeldeschluss: Mai 2025
Überfallnächte: Ausstehend
Unser Team
- Gesamt
- Pfilateam
Lagerstruktur
Lagerplatz
Das Pfingstlager findet komplett auf dem Teil der Leinegger Halde statt, der der Kirchengemeinde Rheinfelden gehört. Hier werden in einem kleinen Kreis die Zelte aufgeschlagen. Das Programm ist meist deutlich lockerer gehalten als auf dem Sommerlager und es bleibt mehr freie Zeit, die jede*r nutzen kann wie er möchte, sei es mit Fußball spielen oder in der Sonne liegen. Im Gegenzug ist bei den alltäglichen Arbeiten wie dem Küchendienst mehr Mithilfe seitens der Teilnehmenden nötig. Auch bei den nächtlichen Überfällen auf die Fahne wäre das Leiterteam alleine hilflos, so dass sowohl die Nachtwache als auch das einem Überfall folgende Gerangel am Fahnenmast unter tatkräftiger Mithilfe der Teilnehmer*innen stattfindet.
Schlafzelte
Auf dem Pfingstlager schlafen die Teilnehmenden zumeist in selbstgewählten 5er- bis 6er-Gruppen in einem Zelt. In diesen ist genug Platz, um sich gemütlich einzurichten. Jungen und Mädchen schlafen getrennt, die Leiter*innen belegen auf dem Pfila ein eigenes Zelt.
Feuerjurte
Zentraler Treffpunkt am Abend ist die Feuerjurte, die, im Gegensatz zum Sommerlager auch den Teilnehmenden die Gelegenheit bietet, sich abends am Feuer Geschichten zu erzählen, zur Gitarre zu singen und lustige Gruppenspiele zu spielen. Der Aufbau der Jurte ist auch meist die erste gemeinsame Aktion auf dem Pfingstlager, da hier jede helfende Hand benötigt wird. Steht die Jurte dann mal, gibt es nichts gemütlicheres, als sich nach einem langen Tag am knisternden Feuer auszuruhen.
Küche
Gekocht wird auf dem Pfingstlager nicht in einem Küchenzelt, sondern an der Ruine. Hier wird unter einem Regendach alles aufgebaut, was für die Zubereitung leckerer Mahlzeiten von Nöten ist. Bei gutem Wetter wird natürlich draußen gegessen, falls es doch mal regnen sollte passen auch alle in die Ruine.
Ruine
Unsere Ruine verdankt ihren Namen der Tatsache, dass sie die Überreste eines in den 70er Jahren abgebrannten Bauernhofes darstellt. In den verbliebenen Grundmauern befinden sich unter anderem unsere sanitären Anlagen. Die Ruine wurde durch den Bau eines Dachaufbaus im Jahr 2008 unter tatkräftiger Mithilfe vieler freiwilliger Helfer*innen und der Finanzierung durch die Pfarrgemeinde erheblich aufgewertet. Er bietet großzügigen Stauraum sowie bei Regen die Möglichkeit, ein Schlecht-Wetter-Programm anzubieten.
Fußballfeld und Co
Zwischen Ruine und Bach befindet sich das Fußballfeld. Zwar kommt man hier nicht in den Genuss feinsten englischen Rasens, doch an Spaß und Spannnung mangelt es fast nie. Und wer kein Fußballfreund ist, kommt auf dem Pfingstlager auch bei vielen anderen Aktivitäten auf seine Kosten. Zum Beispiel beim „Survival“-Spiel, bei dem die Teilnehmenden sich selbstständig ein Nachtlager aufbauen und den Leiter*innen als echte Ãœberfaller*innen die Fahne klauen dürfen.
Feuerstelle
Für gemütliche und ausgelassene Stimmung sorgt das allabendliche Lagerfeuer, bei dem gesungen und gelacht oder auch mal die ein oder andere Geschichte erzählt wird.
Bach
Beim nahegelegenen Bach handelt es sich um die Schwarza, die vom Schluchsee durch das Schwarzatal an der Leinegg vorbeifließt. Sie bietet uns die Gelegenheit zum Waschen und Baden mit biologisch verträglicher Seife. Es erfordert manchmal etwas Überwindung, bevor man sich in das kalte Wasser wagt, doch an heißen Sommertagen kann man sich hier wunderbar erfrischen.
FAQ
Wird in den nächsten Wochen mitgeteilt.
Die Anmeldung erfolgt ausschließlich über ein Onlineformular. Den Link zu diesem finden Sie ganz oben auf dieser Seite. Bitte beachten Sie, dass die Anmeldungen nach Ihrem Eingang berücksichtigt werden. Die Anmeldung ist dann gültig, wenn Sie eine Teilnahmebestätigung erhalten haben. Diese erhalten Sie, wenn eine Online-Anmeldung erfolgt ist und die gesamte Teilnahmegebühr entrichtet wurde. Wird der Betrag nicht bis zum Anmeldeschluss überwiesen, sehen wir uns aufgrund schlechter Erfahrungen gezwungen, Ihr Kind von der Freizeit auszuschließen.
Am Ende des Anmeldeformulars finden Sie Verlinkungen zu allen relevanten Dateien.
Die Teilnahme am Pfingstlager kostet 140,- €. Ermäßigungen für kirchlich aktive Kinder oder Geschwisterkinder gibt es keine.
Nachfolgend finden Sie unsere Bankverbindung:
Empfänger: KJG St. Josef Rheinfelden
Kreditinstitut:Â Volksbank Rhein-Wehra eG
IBAN:Â DE03684900000021465216
BIC:Â GENODE61BSK
Verwendungszweck: Wird nach der erfolgreichen Anmeldung mitgeteilt
Wenn Sie die den vollen Betrag pro Kind geleistet haben, erhalten Sie per Mail eine offizielle Anmeldebestätigung mit allen wichtigen Informationen von uns. Bitte machen Sie sich keine Sorgen, falls Sie nicht sofort nach Ihrer Ãœberweisung eine Bestätigung erhalten – die Bearbeitung läuft nicht automatisch ab, weshalb Sie einige Tage in Anspruch nehmen kann. Sollten Sie 3 Wochen nach Anmeldung keine Bestätigung bekommen haben, so setzen Sie sich gerne mit unserem Pfingstlagerteam in Verbindung.
Wir haben eine Packliste mit einigen wichtigen Dingen erstellt. Diese senden wir Ihnen mitsamt der Anmeldebestätigung zu, nachdem Sie Ihr Kind für das Pfingstlager angemeldet haben.
Was auf dem Sommerlager zwar üblich ist, macht auf dem Pfingstlager leider keinen Sinn, da die Kinder nur maximal sieben Tage auf der Leinegg sind. Sollten Sie in dringenden Fällen Kontakt zu Ihrem Kind aufbauen wollen, so erreichen Sie uns telefonisch oder gerne auch per Mail an pfila@leinegg.de.
Unterhalb des FAQ gibt es einen Abschnitt, in dem unter anderem der Ablauf, die Regeln und die Ãœberfallzeiten beschrieben werden.
Sollten Sie keine Antwort auf Ihre Frage gefunden haben, so melden Sie sich gerne jederzeit per E-Mail bei unserem diesjährigen Pfingstlagerteam pfila@leinegg.de. Sollten Sie dort keine baldige Rückmeldung erhalten, können Sie sich stets auch an die Lagerleitung wenden unter lagerleitung@leinegg.de. Wenn Sie uns per E-Mail Ihre Telefonnummer zukommen lassen, rufen wir Sie auch gerne für ein persönliches Gespräch zurück.
Unser Leiterteam besteht aus jungen Erwachsenen zwischen 15 und 24 Jahren. Während einige davon noch zur Schule gehen, sind andere am Studieren, machen eine Ausbildung oder sind schon in der Berufswelt angekommen und arbeiten, z. B. als Erzieher*in. Der Großteil (eigentlich jede*r) von uns war früher selbst als Teilnehmer*in auf dem Sommerlager und/oder Pfingstlager und wurde dann in das Leiterteam aufgenommen. Alle Leiter*innen sind daher bestens mit den Abläufen eines Kinderzeltlagers vertraut und können auf einige Jahre „Leinegg-Erfahrung“ zurückgreifen.
Tramigos sind sozusagen die „Auszubildenden“ unter den Leitern*innen. Das erste Jahr im Leiterteam verbringt man immer als Tramigo und hat dabei die Möglichkeiten Einblicke in die verschiedenen Rollen auf dem Sommerlager zu bekommen. Zu den Aufgaben als Tramigo zählen u.a. den TÜD z.B. beim Holz machen unterstützen, Küchendienste übernehmen, für einen begrenzten Zeitraum eine Gruppe betreuen oder Spiele und Workshops mitgestalten. Das Jahr als Tramigo ist zu vergleichen mit einem „Jahr auf Probe“. Das Leiterteam entscheidet beim Nachtreffen, ob die Tramigos geeignet sind und endgültig in das Leiterteam aufgenommen werden sollen. Das klappt in den meisten Fällen und somit werden aus den Tramigos in den Folgejahren Lager- oder Gruppenleiter*innen, TÜDs oder Küchen-Verantwortliche.
Mit 13 Jahren dürfen die Kinder ein letztes Mal als Teilnehmer*in auf das Sommerlager. Für alle Leinegg-Begeisterten folgt dann als nächster Schritt das Pfingstlager, bei dem die Teilnehmer*innen mindestens 14 Jahre alt sein müssen. Auf dem Pfingstlager haben  die Teilnehmer*innen die Chance die Leinegg einmal auf eine ganz andere Art und Weise kennen zu lernen (im Gegensatz zum Sommerlager). Das Leiterteam des Pfingstlagers verbringt aufgrund der relativ kleinen Teilnehmendenzahl von +-20  eine intensive Zeit mit den Teilnehmer*innen und lernt diese dabei sehr gut kennen und einzuschätzen: Wer wie verantwortungsvoll ist, wie gut mit anderen zusammengearbeitet wird usw.
Zuerst werden bei der Tramigo-Auswahl die folgenden Kriterien berücksichtigt:
– Wie ist die aktuelle Altersverteilung im Team? (Sie sollte in etwa gleichmäßig sein)
– Werden gerade eher männliche oder weibliche Leiter*innen gebraucht?
– Gibt es allgemein Lücken im Team, weil z.B. viele der bisherigen Leitenden nicht mehr mitkommen?
Nachdem diese Punkte klar sind, setzt sich das Pfila Team mit der Lagerleitung des Sommerlagers zusammen und überlegt, wen es sich gut als Tramigo vorstellen können. Dabei werden aber nicht nur die Erfahrungen vom Pfila berücksichtigt. So haben auch jene eine Möglichkeit mitgenommen zu werden, die nicht auf dem Pfila dabei waren, die man aber aus dem privaten Kontext oder noch vom Sola kennt. Doch natürlich ist eine Teilnahme am Pfila förderlich. Haben wir unsere Entscheidungen getroffen, kontaktiert die Lagerleitung die Betreffenden und bietet ihnen an, als Tramigo mitzugehen.  Wenn diese dann hoffentlich auch Lust und Zeit dazu haben, stehen die diesjärigen Tramigos fest.
Um nach dem Tramigojahr zu einem vollwertigen Leitenden zu werden, müssen die Tramigos nach dem Lager noch die JuLeiCa (Jugendleitercard) machen. (Bei der JuLeiCa handelt sich dabei um eine deutschlandweit anerkannte Grundausbildung zum/r Jugendleiter*in, die von verschiedenen Trägern angeboten wird). Dabei werden für die Tramigos die Kosten dieser Ausbildung übernommen, sodass diese nur die Zeit für diesen Kurs aufbringen müssen. Nach der Juleica sind die Tramigos dann offiziell im Team und werden ab dann in die Aufgaben und Besprechungen des Leiterteams miteingebunden.
Ãœberfallregeln
Lesen Sie sich, wenn Sie ernsthaftes Interesse an einem Ãœberfall hegen, dieses Blatt bitte sorgsam durch. Wir haben in den letzten Jahren unschöne Dinge erlebt und beugen mit diesen „Regeln“ vor. Wer mit diesen Regeln nicht einverstanden ist, ist als Ãœberfaller*in auf der Leinegg nicht erwünscht. Sollten Fragen auftauchen, können Sie uns gerne kontaktieren!
Jedes Jahr kommt es auf der Leinegg zu sogenannten Überfällen. Diese haben aber weder etwas mit kriminellen Handlungen, Racheakten oder sonstigen militärähnlichen Übungen zu tun, sondern sind ein reines Spiel. Diese Überfälle gibt es nun schon etliche Jahre und stoßen sowohl beim Lagerteam als auch bei den Überfaller*innen auf eine positive Resonanz. Das spannende an diesem Spiel ist das Unbekannte. Denn sowohl das Leiterteam als auch die Überfaller*innen wissen nicht was sie erwartet, weshalb es immer wieder zu neuen Überraschungen führt. Die Tricks mit denen es versucht wird sind dabei sehr vielseitig.
Überfälle dürfen nachts zwischen 23 und 8 Uhr stattfinden.
Bedingt durch das Programm auf dem Pfingstlager gibt es in der Woche in diesem Jahr nur drei Überfallnächte. Diese werden oben auf der Seite bei den Terminen angegeben.
Auf dem Sommerlager werden die Zelte kreisförmig um die Lagerfahne aufgebaut. Die Fahne steht bei diesem Spiel im Vordergrund. Der/Die Überfaller versuchen die Fahne zu stehlen, indem sie sich an den Fahnenmast pirschen und versuchen die Schnur zu durchtrennen, die die Fahne in der Luft hält. Dies klingt natürlich einfacher als es ist, denn das Leiterteam, sowie eine Kindergruppe, hält in der Nacht Nachtwache, um die Fahne zu beschützen. Natürlich gibt es die Nachtwache nicht nur wegen der Fahne, sondern dient auch der Aufsichtspflicht für die Kinder, falls diese in der Nacht plötzlich auf die Toilette müssten oder anfangen schlafzuwandeln.
Vor dem Ãœberfall:
Ãœberlegen Sie sich vor dem Ãœberfall, ob sie dafür auch geeignet sind. Ein Ãœberfall läuft so ab, dass man sich danach wieder versöhnlich die Hand reichen kann. Ãœberfaller*innen, die das rechte Maß nicht kennen – die während der Aktion ausrasten, zu Hass oder Brutalität neigen – eignen sich für einen Ãœberfall NICHT!
Der Ãœberfall:
Während dem Überfall kommt es zwischen den Überfaller*innen und des Lagerteams zu Raufereien um die Fahne. Dabei ist faires Raufen/Ringen erlaubt, jedoch in einem Maße, sodass nichts Gesundheitsgefährdendes passieren kann. Sollte es während des Überfalls in absehbarer Zeit zu keinem geglückten Versuch führen, so wird das Spiel durch das anwesende Lagerteam abgebrochen. Dies geschieht jedoch meist automatisch, weil die Kondition natürlich nicht ewig hält. Überlegen Sie sich auch, wie Sie versuchen die Schnur der Fahne zu durchtrennen. Messer und sonstige spitze Gegenstände eignen sich natürlich NICHT! Eine Kinderschere mit runden Enden wäre die beste Wahl.
Nach dem Ãœberfall:
Sollte der Versuch des Ãœberfalls nicht geglückt sein, so werden die Ãœberfallenden durch die Nachtwache eingewiesen, wie es jetzt weitergeht. Gelingt es jedoch den Ãœberfaller*innen mit einer Beute aus dem Lager zu verschwinden, so gilt der Ãœberfall als gelungen. In diesem Falle dürfen die Ãœberfaller*innen ihre Beute gegen eine angemessene, allerdings nicht übertriebene, „Lösegeldforderung“ eintauschen.
Natürlich ist es möglich in der Nacht des Ãœberfalls im Lager zu übernachten. Es gilt jedoch zu beachten, dass dadurch die Regeln des Lagers angenommen und mitgetragen werden. Durch zu große Gruppen oder ein Ãœberfall mehrerer Gruppen kann es sein, dass eventuell nicht alle Ãœberfaller*innen übernachten können. Je nach Kapazität der Schlafplätze. Natürlich ist ein solcher „Besuch“ ein Eingriff in das Lagerleben, weshalb die Ãœberfaller*innen am nächsten Morgen nach dem Frühstuck wieder aufbrechen sollten. Längere Aufenthalte müssen vorher mit der Lagerleitung abgesprochen werden. Sollten Eltern der Kinder die Idee hegen zu überfallen, so möchten wir darauf verweisen, dass dies natürlich möglich ist. Die einzige Bedingung liegt darin, dass ihr Kind den Besuch/Ãœberfall nicht mitbekommen sollte, da es aus unserer Erfahrung die Lagergemeinschaft stört und Heimwehfälle so angeheizt werden. Beachten Sie auch, dass wir für Ãœbernachtung und Verpflegung (Frühstück, Trinken) einen kleinen Unkostenbeitrag verlangen müssen.
1) Niemand soll zu Schaden kommen! Deshalb werden keine Hieb- oder Stichwaffen oder sonstige Dinge, die Gefahr für Gesundheit und Leben darstellt, genutzt.
2) Es werden keine gefährlichen Kampftechniken benutzt! (Karate, Judo, Taekwon-Do usw.)
3) Es findet von keiner Seite vorsätzliche Sachbeschädigungen, Körperverletzungen oder Diebstahl statt!
4) Wenn ein*e Überfaller*in erwischt wird, leistet er/sie den Anweisungen der Lagerleitung (bzw. stellvertretende Nachtwache) Folge und wartet passiv auf das Ende des Überfalls! Der Überfallende ist ab dann ein Gast und hat sich auch so zu verhalten. Das bedeutet: Ab jetzt Hände weg von Lagermaterial, Zelten und dem Banner!
5) Es ist NICHT Ziel nur das Leiterteam wach zuhalten, denn Hauptaugenmerk liegt nach wie vor bei den Kindern, die am Tag gerne etwas von ihren Gruppenleitern haben möchten.
Lesen Sie sich, wenn Sie ernsthaftes Interesse an einem Ãœberfall hegen, dieses Blatt bitte sorgsam durch. Wir haben in den letzten Jahren unschöne Dinge erlebt und beugen mit diesen „Regeln“ vor. Wer mit diesen Regeln nicht einverstanden ist, ist als Ãœberfaller auf der Leinegg nicht erwünscht. Sollten Fragen auftauchen, können Sie uns gerne kontaktieren!
Jedes Jahr kommt es auf der Leinegg zu sogenannten Überfällen. Diese haben aber weder etwas mit kriminellen Handlungen, Racheakten oder sonstigen militärähnlichen Übungen zu tun, sondern sind ein reines Spiel. Diese Überfälle gibt es nun schon etliche Jahre und stoßen sowohl beim Lagerteam als auch bei den Überfallern auf eine positive Resonanz. Das spannende an diesem Spiel ist das Unbekannte. Denn sowohl das Leiterteam als auch die Überfaller wissen nicht was sie erwartet, weshalb es immer wieder zu neuen Überraschungen führt. Die Tricks mit denen es versucht wird sind dabei sehr vielseitig.
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Überfälle dürfen nachts zwischen 23 und 8 Uhr stattfinden.
Bedingt durch das Programm auf dem Sommerlager, gibt es allerdings Tage, an denen nicht überfallen werden darf. Diese werden jedes Jahr vor dem Sommerlager unter den News auf der Home-Seite bekannt gegeben.
Auf dem Sommerlager werden die Zelte kreisförmig um die Lagerfahne aufgebaut. Die Fahne steht bei diesem Spiel im Vordergrund. Der/Die Überfaller versuchen die Fahne zu stehlen, indem sie sich an den Fahnenmast pirschen und versuchen die Schnur zu durchtrennen, die die Fahne in der Luft hält. Dies klingt natürlich einfacher als es ist, denn das Leiterteam, sowie eine Kindergruppe, hält in der Nacht Nachtwache, um die Fahne zu beschützen. Natürlich gibt es die Nachtwache nicht nur wegen der Fahne, sondern dient auch der Aufsichtspflicht für die Kinder, falls diese in der Nacht plötzlich auf die Toilette müssten oder anfangen schlafzuwandeln.
Vor dem Ãœberfall:
Ãœberlegen Sie sich vor dem Ãœberfall, ob sie dafür auch geeignet sind. Ein Ãœberfall läuft so ab, dass man sich danach wieder versöhnlich die Hand reichen kann. Ãœberfaller, die das rechte Maß nicht kennen – die während der Aktion ausrasten, zu Hass oder Brutalität neigen – eignen sich für einen Ãœberfall NICHT!
Der Ãœberfall:
Während dem Überfall kommt es zwischen den Überfallern und des Lagerteams zu Raufereien um die Fahne. Dabei ist faires Raufen/Ringen erlaubt, jedoch in einem Maße, sodass nichts Gesundheitsgefährdendes passieren kann. Sollte es während des Überfalls in absehbarer Zeit zu keinem geglückten Versuch führen, so wird das Spiel durch das anwesende Lagerteam abgebrochen. Dies geschieht jedoch meist automatisch, weil die Kondition natürlich nicht ewig hält. Überlegen Sie sich auch, wie Sie versuchen die Schnur der Fahne zu durchtrennen. Messer und sonstige spitze Gegenstände eignen sich natürlich NICHT! Eine Kinderschere mit runden Enden wäre die beste Wahl.
Nach dem Ãœberfall:
Sollte der Versuch des Ãœberfalls nicht geglückt sein, so werden die Ãœberfaller durch die Nachtwache weiter eingewiesen, wie es jetzt weitergeht. Gelingt es jedoch den Ãœberfallern mit einer Beute aus dem Lager zu verschwinden, so gilt der Ãœberfall als gelungen. In diesem Falle dürfen die Ãœberfaller ihre Beute gegen eine angemessene, allerdings nicht übertriebene, „Lösegeldforderung“ zurückgegeben.
Natürlich ist es möglich in der Nacht des Ãœberfalls im Lager zu übernachten. Es gilt jedoch zu beachten, dass dadurch die Regeln des Lagers angenommen und mitgetragen werden. Durch zu große Gruppen oder ein Ãœberfall mehrerer Gruppen kann es sein, dass eventuell nicht alle Ãœberfaller übernachten können. Je nach Kapazität der Schlafplätze. Natürlich ist ein solcher „Besuch“ ein Eingriff in das Lagerleben, weshalb die Ãœberfaller am nächsten Morgen nach dem Frühstuck wieder aufbrechen sollten. Längere Aufenthalte müssen vorher mit der Lagerleitung abgesprochen werden. Sollten Eltern der Kinder die Idee hegen zu überfallen, so möchten wir darauf verweisen, dass dies natürlich möglich ist. Die einzige Bedingung liegt darin, dass ihr Kind den Besuch/Ãœberfall nicht mitbekommen sollte, da es aus unserer Erfahrung die Lagergemeinschaft stört und Heimwehfälle so angeheizt werden. Beachten Sie auch, dass wir für Ãœbernachtung und Verpflegung (Frühstück, Trinken) einen kleinen Unkostenbeitrag verlangen müssen.
1) Niemand soll zu Schaden kommen! Deshalb werden keine Hieb- oder Stichwaffen oder sonstige Dinge, die Gefahr für Gesundheit und Leben darstellt, genutzt.
2) Es werden keine gefährlichen Kampftechniken benutzt! (Karate, Judo, Taekwon-Do usw.)
3) Es findet von keiner Seite vorsätzliche Sachbeschädigungen, Körperverletzungen oder Diebstahl statt!
4) Wenn ein Überfaller erwischt wird, leistet er den Anweisungen der Lagerleitung (bzw. stellvertretende Nachtwache) Folge und wartet passiv auf das Ende des Überfalls! Der Überfaller ist ab dann ein Gast und hat sich auch so zu verhalten. Das bedeutet: Ab jetzt Hände weg von Lagermaterial, Zelten und dem Banner!
5) Es ist NICHT Ziel nur das Leiterteam wach zuhalten, denn Hauptaugenmerk liegt nach wie vor bei den Kindern, die am Tag gerne etwas von ihren Gruppenleitern haben möchten.